Eintrag zu der gesuchten ID:
13.02.2012
ACTA ad acta!
Natürlich bin ich kein Fan von Raubkopien, aber die Freiheit des Internets ist die Basis der Demokratie und darf sich nicht den Machtinteressen einzelner Konzerne unterwerfen. Das Gut der Freiheit ist höher einzuordnen als die Geschäftsinteressen von Konzernen.
ACTA ist der Einstieg in die Zensur des Internets, wie es in China und einigen anderen undemokratischen Ländern gehandhabt wird.
Mit Urheberrecht hat ACTA rein gar nichts zu tun. Die amerikanische Unterhaltungsindustrie rechnet vor, was sie für Gewinne gemacht hätten, wenn alle Raubkopien gekauft worden wären. Wer sagt, daß irgendjemand den Mist überhaupt
gekauft hätte? Das ist doch eine Quatschrechnung! Musik kann man völlig legal auch aus dem Radio aufnehmen und Filme aus dem Fernsehen aufzeichnen. Bei ACTA geht es einzig und allein darum, Macht über ein unliebsames, weil freies Medium zu gewinnen. Es ist auch nicht einzusehen, daß die amerikanische Datensammelwut immer weiter erleichtert wird und das Geschäft der Abmahnanwälte angekurbelt wird.
Jeder staatliche Versuch, Einfluß auf das Internet zu gewinnen, ist immer nur Scheiße, weil der Staat dieses Medium überhaupt nicht kapiert und technisch hoffnungslos überfordert ist. Da wird blinder Aktionismus gemacht, ohne überhaupt zu wissen, was man da wirklich tut. Und nicht nur jeder Hacker lacht sich tot über die stümperhafte Unfähigkeit der Staatsorgane in Sachen Internet.
Und noch etwas nur mal so am Rande: wenn die Amis
Völkerrecht wollen, dann sollen sie erst mal erst Guantanamo schließen und sich völkerrechtlich dafür verantworten!
» Gesamtansicht des Blogs ...
Dieser Eintrag wurde am 13.02.2012 erstellt.