Artikel (Seite 9):
14.03.2019.2019
Ode an die Brückenbauer II
Heute eine kleine Zusammenfassung der letzten Wochen über die weitere Entstehung des Illmhäuser Viadukts:
Zunächst ein Bild aus dem Januar, der Einbau der Viadukt-Bögen erfolgte quasi unter dem rollenden Rad:
Da noch die ganzen Pfeiler gegossen und graviert werden mussten, dauerte es noch bis Ende Februar, bis die meisten Elemente standen:
Richtig viel Kopfzerbrechen bereiteten mir die halbrunden Abschlüsse an den Hauptpfeilern, Lösung brachte eine stabile Kunststofffolie:
Die Teile für die dreistufigen Simse der halbrunden Elemente ließ ich mir bei mein-modellhaus.de schneiden, was super klappte:
Einbau der Flügelmauern an den Widerlagern bzw. Brückenenden:
Dann konnte bereits im März der Landschaftsbau beginnen:
Zur Wand hin wird später eine kleine schmale Fußgängerbrücke den Abschluss bilden:
In den flacheren Gleithang soll zudem noch ein Haus eingepasst werden, ein ganz besonderes übrigens, dazu aber irgendwann später mal:
Der steilere Prallhang ist dagegen sehr viel schwieriger zu modellieren. Hier führt zum einen noch eine schmale Straße hoch, zum anderen steigt das Gelände ja dann bis weit über die Bahnlinie an:
Noch einmal die Seitenansicht, übrigens zusammen mit der neuen Piko-103 135:
Die Strecke kommt vor der Brücke aus einem Tunnel. Um einen möglichst noch großen Abstand zwischen Brücke und Tunnel zu bekommen und dennoch die Kurve zu kaschieren, habe ich mich für eine Variante entschieden, bei der die Strecke leicht schräg in den Hang führt und das Tunnelportal auf der einen Seite ein Stück heraus gebaut ist:
Der Berg wird später die komplette Kurve überdecken; und auch die Gleise hinten im Kniestock werden später noch abgedeckt.
(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
Es gibt auch noch ein aktuelles neues Video:
www.youtube.com(externer Link)
12.02.2019
Ode an die Brückenbauer I
In Westerfeld geht es langsam aber stetig voran. Doch erst einmal eine Rückblende, die ersten Teile für den Illmhäuser Viadukt entstanden bereits im Oktober...
Ähnlich wie 2014 für die Illmetalbrücke wurden auch hier die Bogenelemente für den Viadukt aus Gips gegossen, alles jedoch im XXL-Format, so dass erst einmal unklar war, ob das überhaupt funktioniert.
Es schien zu klappen, allerdings war dieses erste Element dennoch Ausschuss, weil es über dem Gewölbe etwas zu dick war, es klappte dann aber auch mit dünneren Bögen:
Für die Brücke waren 9 Elemente nötig, 7 kleinere (16 m Spannweite) und 2 größere (22 m Spannweite), alle waren dann bereits im November fertig, dann kam jedoch eine Unterbrechung, weil nun erst einmal die Anlagen-Unterkonstruktion gebaut werden musste.:
Eine weitere Zeichnung:
Kleiner Exkurs: parallel zum Bau der Brücke erfolgte auch die Fertigstellung der befahrbaren Vitrine unter der Fläche für den späteren Hauptbahnhof:
Eigentlich ist die Vitrine nur ein Abfallprodukt, das aus der Verlängerung der unteren Ebene entstand, und auch nur das obere Gleis ist befahrbar, allerdings ist es möglich, den kompletten IC dort unter der Anlage zu parken.
Zurück zur Brücke: die fertigen Bogen-Elemente ließen sich problemlos zu Doppelelementen verschweißen, das fand ich eher durch Zufall heraus. Selbst drei Bögen konnte ich zu einer Einheit verbinden, was das Gravieren erleichterte.
Im Februar konnten nun erste Stellproben erfolgen. Zum Rand hin steckt die Brücke natürlich später tiefer im Gelände, die volle Höhe von umgerechnet 42 Metern hat sie nur im Mitteilteil.
Auch das Dreier-Element konnte probe-aufgestellt werden:
(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
Hier auch noch mal ein Video aus der letzten Zeit:
www.youtube.com(externer Link)
Für den endgültigen Aufbau wird die Behelfsbrücke erst einmal komplett abgebaut. Bis es soweit ist, müssen aber noch die restlichen Teile gegossen und graviert und natürlich auch bemalt werden.
07.01.2019
Es gibt manchmal Dinge...
... die dauern unendlich lange ... so ähnlich hieß es mal in einem Werbespot vor sehr langer Zeit ;-) Nicht, dass man glaubt. es passiert in Westerfeld nichts mehr, aber das Gravieren des Viaduktes zieht sich noch lange hin...
{bb28
16.12.2018
Westerfeld - Wiederinbetriebnahme des ersten Rings....
Die Arbeiten am Unterbau des späteren Bahnhofs schreiten voran:
Erste Planungen für die spätere hintere und dann verdeckte Bahnhofseinfahrt:
Auch im anderen Raum geht es weiter:
Für den Illmhäuser Viadukt entsteht allerdings erst einmal eine Behelfsbrücke, damit der Betrieb jetzt schnellstmöglich wieder aufgenommen werden kann:
Nun auch endlich mal die Auflösung, was es mit dem sonderbaren Holzteil auf sich hat; es handelte sich um zwei zusammengeklebte Holzleisten, die einen allerersten Eindruck von der Höhe der neuen Brücke vermitteln sollten; und der Acryl-Ring ist später für die Gips-Gussform:
Die ausgehängte Zimmertür hat eine Funktion als Grundplatte bekommen, theoretisch könnte man sie später sogar wieder einhängen:
Nachdem es Schwierigkeiten gab, weil der eine Baumarkt kein Holz hatte und der andere die schmaleren Bretter nicht zuschneiden kann, konnte nun Mitte Dezember endlich weitergebaut werden:
Leider ist die Tür ganz leicht verbogen, aber so stark, dass es außerhalb der Toleranz liegt, was dann beim Bau der oberen Abdeckung ausgeglichen werden musste:
Bei der später verdeckten hinteren Bahnhofseinfahrt gibt es massenhaft Zwangspunkte, so einfach wie hier wird es wohl nicht...
Die vordere Bahnhofsausfahrt mit Bahnsteigen und Weichen wird dagegen ähnlich wie beim bereits bestehenden Nordbahnhof dargestellt. Hier halten dann später mal die IC-Züge am Bahnsteig gegenüber, aus Platzgründen können nur der Abschnitt A und angedeutet der Abschnitt B dargestellt werden:
Heute am 16.12.2018 dann der erste Lückenschluss mit Aufnahme des Betriebes:
Der IC 692, der geduldig zwei Wochen lang auf Weiterfahrt gewartet hatte, setzte dann seine Fahrt heute fort und fuhr erstmals durch alle 4 Räume:
Im Video ist dies anschaulicher:
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Erstmals wurde auch die neue Behelfsbrücke befahren:
(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
02.12.2018
Es geht voran...
Im hinteren Raum (Schlafzimmer) wurden nun die Gleise hinten an der Wand verlegt, nach der Fertigstellung des Unterbaus eher einfach:
Am Ende des Viaduktes führt die Strecke später in einen Tunnel:
Die Arbeiten an der großen Bohrung zwischen der alten und der neuen Alage sind recht kompliziert, da auch die leichte Schiefe des Fußbodens ausgeglichen werden muss, die außerhalb des Toleranzbereichs liegt:
Auch vorne sind an der alten Anlage größere Umbauarbeiten notwendig, die alten Kurven wurden inzwischen herausgerissen:
Der Anschluss vorne erfolgt durch den Türrahmen:
Hinten fand nun bereits eine Probefahrt statt, und es rollte erstmals ein Zug aus eigener Kraft durch alle vier Räume:
Von den Probefahrten gibt es hier auch noch ein kleines Video:
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Arbeiten im Türrahmen am neuen Anschluss:
Neben allem Holz gab es aber auch einen Neuzugang, wie bereits angekündigt, konnte ja in der Bucht der blau-beige WRmh132 gefischt werden:
Auf den Wagen hatte niemand geboten, eventuell dachten viele, es könnte ihn gar nicht gegeben haben, aber dem ist nicht so; im August 1983 begegnete mir der Wagen im IC 105 von Dortmund nach Mailand und sorgte für eine interessante Zusammenstellung:
Hier noch mal das Modell von Ade:
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29.11.2018
Anschluss untere Ebene
In Westerfeld schreiten die Arbeiten voran. Im hinteren Raum allerdings bislang im später sichtbaren Bereich immer noch mehr Planspiele:
Zunächst wird jetzt erst einmal die Verlängerung der unteren Ebene gebaut, die später unter dem Bahnhof durch die bereits angesprochene Vitrine führen soll:
Durch die große Bohrung geht es auf zwei Etagen, alles ist sehr knapp bemessen, was die Sache nicht ganz einfach macht:
Auch der vordere Anschluss an die alte Anlage ist aufwendig, weil er ursprünglich nie vorgesehen war:
Anschluss des Gleises:
Kurz danach fanden erste Probefahrten statt, später gibt es dazu auch noch ein Video. Abgesehen von der Durchfahrt durch die Vitrine ist dieser Bereich später komplett überdeckt und unsichtbar:
(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
21.11.2018
Plattenbau und Anschlussplanung
Nun läuft der Plattenbau auf vollen Touren. Unter der Fläche für den
späteren Bahnhof soll zunächst eine lange, flache Glas-Vitrine entstehen.
Ein Bestandteil der Planung der neuen Anlage ist eine Verlängerung der unteren Ebene, damit die Züge, die durch den Nordbahnhof fahren, nicht gleich unten wieder vorbei kommen. Diese Verlängerung erfolgt komplett im später nicht-sichtbaren Teil, abgesehen von der Durchfahrt über das obere Gleis der Vitrine. Eine erste Stellprobe: so könnte später dann das Gleis aus der Vitrina raus auf die bestehende Anlage führen:
Die Umzüge in meinem Leben haben mich gelehrt, dass ein Unterbau einer Anlage möglichst billig sein sollte sowie einfach und schnell zu bauen. Das meiste entsteht als Aufbauten für bestehende, ältere Möbelstücke, meist aus Spanplatten, die zum Großteil noch vorhanden sind oder passend geschnitten im Baumarkt besorgt werden. Einen Schönheitswettbewerb soll dieser Unterbau nicht gewinnen, er ist später eh nicht mehr zu sehen, er soll einfach nur einen stabilen Untergrund für die Anlage bilden,
Auch im hinteren Raum, in dem der Viadukt entstehen soll, läuft der Plattenbau, auch hier zum Teil als Recycling-Projekt aus allem, was da ist und noch dumm rumsteht:
Der Betrieb auf dem bestehenden Teil der Anlage läuft noch. Leider ereignete sich heute dort auf der Illmetalbrücke ein Zugunglück, als ein Schienenreinigungszug in einen stehenden Güterzug krachte. Trotz der Dramatik entstand zum Glück kein weiterer Schaden. Das Unglück hatte übrigens nichts mit den Arbeiten an der Erweiterung zu tun.
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13.11.2018
Die Mineure waren da...
Nun waren die Mineure da und haben die drei Tunnel gebohrt....
Hier mussten wieder die Profis ran, wie schon vor 3 Jahren. An dieser Stelle einen ganz lieben Dank an die Firma Müller aus Zwingenberg :-) Es klappte alles hervorragend, auch der Zugbetrieb auf der bestehenden Anlage wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen und kann dort bis auf weiteres ungestört laufen.
Wat'n Schweinkram. Ein Beuys ist nichts dagegen ;-) Als der Altbau des Hauses entstand, verwendete man damals nach dem Krieg Schlackesteine, die für den entsprechenden schwarzen Bohrstaub sorgten..
Die dicke Wand erwies sich als harmlos, nur wegen der Hohlblocksteine entstanden im Tunnel zunächst Schlote, in denen ganze Züge hätten verschwinden können:
Diese wurden verschlossen. Ein erster Blick auf den IC 692, bald soll er geradeaus weiterfahren:
Hier auch ein erstes Video:
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Nachdem alles gesäubert, verputzt und gestrichen war:
(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
20.11.2018
Nun ist es raus, es wird verrückt...
Das Westerfelder Echo hat es enthüllt...
12.11.2018
Nun auch noch ein riesiger Acryl-Ring in Westerfeld....
Hmmm, es ist wirklich zur Zeit etwas seltsam in Westerfeld, ein fast 22 Meter großer Acrylring?!